Platz 1: Divers on Air
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Das Projekt "Divers on Air" ist ein Podcast-Entwurf. Bereits im Namen werden die Inhalte deutlich, auf denen ein Schwerpunkt liegen soll: Mit „Divers“ sind unter anderem auch die eingeladenen Gäste und die Zielgruppe gemeint. „On Air“ beschreibt das Format in Assoziation mit einer Aufnahme und zeigt die Anbindung an eine Kooperation zum Uni-Radio GuerickeFM. |
Interview
Wie ist die Idee zu eurem Konzept zustande gekommen?
Wir haben im Rahmen des Seminars „Diversity Management“ von der Challenge erfahren. Außerdem konnten wir bei unserer Dozentin Frau Dr. Sander unser Konzept als Prüfungsleistung einreichen. Dann haben wir natürlich ein bisschen recherchiert, wie die Challenge aufgebaut ist, ob wir uns damit identifizieren und ob wir das angehen möchten. Dabei war uns gleich klar, dass wir etwas bewegen und mitmachen möchten. Zuerst mussten wir uns einlesen, weil es ja drei verschiedene Bereiche gab, für die Konzepte eingereicht werden konnten. Wir mussten für uns herausfinden: Was gefällt uns, welche Sachen können wir anbieten, was kommt uns direkt in den Kopf? Super fand ich das begleitende Tutorium, weil dort unsere Fragen zu den Rahmenbedingungen geklärt wurden und wir Unterstützung erhielten. Dort wurde uns außerdem viel Material zur Verfügung gestellt. Wir setzten uns in unserem Projekt stark mit den universitären Strukturen auseinander und mit der Frage, was überhaupt an der OVGU zum Thema Diversität angeboten wird. Daher war es ganz gut, mit dem Tutorium eine Schnittstelle zu haben, um dort Sachen zu recherchieren und auszuarbeiten.
Würdet ihr nochmal an so einer Challenge teilnehmen?
Realistisch ist das natürlich erstmal nicht, da wir uns in den Endzügen unseres Studiums befinden und gerade unsere Masterarbeiten starten. Also von der Realisierbarkeit eher nicht, aber ich würde es auf jeden Fall anderen Studierenden empfehlen, weil es Spaß gemacht hat und wir ein professionelles Konzept entwickeln konnten. Außerdem erhält man die Möglichkeit zur Umsetzung und kann wirklich etwas bewegen. Daran erkennt man, dass unsere Ideen ankommen und wir wirklich für Diversität, für Gleichstellung und alle anderen Dimensionen die dazugehören, für Veränderung sorgen können. Wir würden uns aber sehr freuen, wenn andere Studierende an unser Konzept anknüpfen.
Wodurch zeichnet sich eurer Meinung nach eine diverse Universität aus?
Eine diverse Universität heißt für uns, dass jeder Mensch sein darf, wie er ist, wie er sein möchte, so wie er aussieht oder herkommt - das ist egal. Wir wünschen uns mehr Toleranz, Akzeptanz und ein Feingefühl für diese Thematik. Es wäre schön, wenn sich die Menschen mehr mit dieser Thematik auseinandersetzen. So kann Missverständnissen entgegengewirkt werden und darüber gesprochen werden. Genau daran dockt im Prinzip unser Konzept an. Wir wollen die Diversität, die schon an der OVGU ist, transparent machen. Alle machen schon ein bisschen was oder es gibt viele Mini-Projekte, die aber nie irgendwo gebündelt wurden. Wir würden gerne mehr Transparenz schaffen, um darauf hinzuweisen, wie breit das Engagement bereits ist und einen Stein ins Rollen bringen. Wir möchten Sensibilität schaffen, darüber sprechen und dann auch zeigen, wie viele tolle Leute sich hier im Kontext der OVGU schon mit der Thematik auseinandersetzen und sie zu Wort kommen zu lassen.
