Newsletter Februar 2021

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Alternativtext

Liebe Wissenschaftler*innen und Interessierte,

 

anbei finden Sie den aktuellen Newsletter Women-in-Science, den Sie gern auch weiterleiten können.

Zur Registrierung oder bei Fragen, für Wünsche und Anregungen melden Sie sich gern unter: gleichstellungsbeauftragte@ovgu.de.

Ihr Büro für Gleichstellungsfragen der OVGU

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Auf unserer Website finden Sie aktuelle Informationen rund um Chancengleichheit an der Universität, Förderangebote, Termine des Coaching- und Mentoringprogramms COMETiN, Aktivitäten im Rahmen des Magdeburger Gender Campus uvm.

Aus dem Inhalt

Aktuelles
» Wie geht Forschung?
» Save the Date! Ladies Night goes online!
» Stärken Sie die Potenziale von Mädchen & Jungen am Girls’Day/Boys’Day
» Ingenieurin der OVGU ab sofort im Wissenschaftsrat
» Weitere Themen
Förderungen und Preise
» Einreichungsfrist verlängert!! Call for Lectures informatica feminale 2021
» Jetzt Speakerin für die Soapbox Science Berlin werden!!
» Bertha-Benz-Preis für Ingenieurinnen 2021
» Noch schnell bewerben: Frauen-MINT-Award 2021
» Weitere Themen
Veranstaltungen
» „Frauen bewegen die Welt“ – Parlamentarischer Abend digital am 02. März
» Politischer Mittagstisch am 04.03.2021: Rolle rückwärts? Covid-19 und Geschlechtergerechtigkeit
» Sprache und Macht – Rhetoriktraining für Frauen
» #mutzurpromotion — Digitales GEW-Seminar für Promotionsinteressierte und Doktorand*innen
» Weitere Themen
Hochschule und Politik
» Jetzt unterzeichnen: Gemeinsame Erklärung gegen Sexismus in der Wissenschaft
» Neuer GWK-Bericht zur Chancengleichheit in Wissenschaft und Forschung
» Erklärvideos zu Gender-Aspekten in ausgewählten MINT-Bereichen
» Grenzüberschreitung und Distanzierung – Geschlechterforschung in universitären Toiletten
» Mutter kommt meistens ohne * – Als Mutter und Feministin in der Wissenschaft
» Weitere Themen

Aktuelles

Methodenworkshop Wie geht Forschung?

Wie forsche ich richtig? Dieser Frage gingen gut 450 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler verschiedenster Disziplinen Anfang Februar 2021 auf dem digitalen „Methodenworkshop zur Qualitativen Bildungs- und Sozialforschung“ nach. In 18 virtuellen Arbeitsgruppen konnten sich Teilnehmende unter fachlich kompetenter Anleitung renommierter Forschender austauschen, Arbeitsergebnisse erörtern und qualitative Forschungspraxis kennenlernen. In den Pausen hatten sie Gelegenheit, sich auf einem virtuellen „Markt der Möglichkeiten“ über Ressourcen qualitativer Forschung zu informieren. Ausgerichtet wurde die Forschungswerkstatt vom Zentrum für Sozialweltforschung und Methodenentwicklung. Mehr

 

Ladies Night Save the Date! Ladies Night goes online!

Die „Ladies Night for Women in Engineering Sciences“ findet in diesem Jahr im neuen, digitalen Format statt. Das Programm wird am 22. April 2021 online mit synchronen und asynchronen Programmteilen angeboten. Umrahmt wird die Ladies Night von digitalen Info-Tagen u. a. mit einem Online-Workshop, einer Preisverleihung, einer Podiumsdiskussion und einem digitalen Markt der Möglichkeiten. Hier entlang zum Programm

 

Girls Day-Boys Day Stärken Sie die Potenziale von Mädchen & Jungen am Girls’Day/Boys’Day

Am 22. April 2021 finden wieder der Girls‘Day und Boys’Day – Mädchen-Zukunftstag und Jungen-Zukunftstag statt. Machen Sie mit und wecken Sie bei Schülerinnen und Schülern ab Klasse 5 Interesse für Ihren Arbeitsbereich und erschließen sich so vielfältige Personalressourcen für die Zukunft. Am Girls’Day und Boy’s Day erweitern Mädchen und Jungen ihr Berufswahlspektrum und lernen „unter sich“ ihre individuellen Stärken kennen. Sie begegnen am Aktionstag digital oder persönlich weiblichen sowie männlichen Vorbildern – das begeistert und motiviert. Machen Sie mit! Gerade während der Covid-19-Pandemie ist die Berufs- und Studienorientierung aus dem Fokus geraten. Für junge Menschen ist und bleibt eine vielfältige Auseinandersetzung mit beruflichen Perspektiven aber wichtig für die eigene Zukunft. Unsere Empfehlung: Da auch Ende April noch mit Einschränkungen gerechnet werden muss, sollte Ihr Angebot am Aktionstag, wenn Sie dies ermöglichen können, digital stattfinden. Dies gibt Ihnen und den teilnehmenden Schüler*innen eine größere Planungssicherheit. Werden Sie mit Ihrem digitalen Angebot Teil dieses Events. Bitte werben Sie Unternehmen und Einrichtungen über Ihre Netzwerke und Kontakte für eine Beteiligung am Zukunftstag sowie für einen Eintrag des Angebotes in den Radar (https://www.girls-day.de/Radar und https://www.boys-day.de/boys-day-radar)!

Den nachfolgenden Aufrufen können zudem ausführliche Informationen entnommen werden:

Aufruf Girls’Day

Aufruf Boys’Day

 

Ökosoziale Hochschultage_Logo Lukas Otto Ökosoziale Hochschultage 2021 mitgestalten

Hand aufs Herz, wie nachhaltig handeln Sie im Alltag? Da geht vielleicht noch ein bisschen was! Wie wäre es zum Beispiel damit: Die Ökosozialen Hochschultage 2021 aktiv mitzugestalten? Unser Nachhaltigkeitsbüro lädt alle interessierten Mitarbeitenden zu den Planungstreffen 2021 ein. Gemeinsam mit Studierenden und engagierten Magdeburgerinnen und Magdeburgern will das Team im Juni 2021 wieder eine Woche voller Diskussionen, Vorträge, Filmabende, Lesungen, Partys und vieles mehr rund um ein ökosoziales Thema organisieren. Bringen Sie sich ein – gestalten Sie mit! Hier gibt es regelmäßig Informationen zu den Treffen.

 

Bestform Award Wettbewerb "Bestform 2021"

Alle zwei Jahre werden kreative Köpfe aus Sachsen-Anhalt mit dem „BESTFORM-Award“ ausgezeichnet. Für die fünfte Runde des Wettbewerbs können Beiträge eingereicht werden. Der erste Preis ist mit 10.000 Euro dotiert, insgesamt lobt das Wirtschaftsministerium 35.000 Euro aus. Gewinnen können neue, kreative, visionäre Ideen, Produkte und Dienstleistungen. Wettbewerbsbeiträge können neue, noch nicht realisierte Ideen und Konzepte sein oder Produkte und Dienstleistungen, deren Markteintritt nicht länger als zwei Jahre zurückliegt, wenn sie zum Wettbewerb eingereicht werden. Im Mittelpunkt des Wettbewerbes stehen die Netzwerke, die zeigen, wie alle Branchen von der hiesigen Kultur- und Kreativwirtschaft profitieren können – und kreative Ideen, die das Potenzial haben, sich künftig am Markt zu behaupten. Dazu gehören: die interdisziplinäre Zusammenarbeit, die Auseinandersetzung mit der demographischen Entwicklung, das Initiieren von Co-Working-Bereichen oder der Einsatz neuer digitaler Technologien.
Die Beiträge können bis zum 5. März 2021 bis 12 Uhr eingereicht werden. Weitere Informationen zum Wettbewerb sowie die Möglichkeit einen Beitrag einzureichen gibt es hier.

 

Liebesbriefe gegen Kultursterben in Magdeburg Liebesbriefe gegen Kultursterben in Magdeburg

Der Verein Magdeboogie lädt dazu ein, persönliche Liebesbriefe an Kulturstätten und Kollektive in Magdeburg zu verfassen. Über die Homepage des Vereins können solidarische Botschaften bis Ende Februar geteilt werden, die zum Durchhalten animieren und alle Menschen daran erinnern sollen, dass Kunst und Kultur unverzichtbarer Bestandteil des gesellschaftlichen Zusammenlebens der Stadt sind. Die über die Homepage eingegangen Briefe werden aufbereitet und den Kulturschaffenden und -orten anschließend in gedruckter Form übergeben. So ist es das Ziel der Aktion, die Wertschätzung, die eigentlich vor Ort stattfinden würde, durch die Liebesbriefe zu transportieren. Bis Ende Februar 2021 können alle Kulturliebhaber*innen sich an der Aktion beteiligen und so auch im Lockdown Kontakt zu Kulturschaffenden aufnehmen. Hier können die „Liebesbriefe für die Kulturszene“ verfasst werden. Die Teilnahme ist kostenfrei.

 

Prof. Dr. Julia Arlinghaus (c) Jana Dünnhaupt Ingenieurin der OVGU ab sofort im Wissenschaftsrat

Prof. Dr. Julia Arlinghaus, Lehrstuhlleiterin für Produktionssysteme und -automatisierung und Leiterin des Fraunhofer-Instituts für Fabrikbetrieb und -automatisierung IFF in Magdeburg, wurde vom Bundespräsidenten in das wichtigste wissenschaftspolitische Beratungsgremium Deutschlands, den Wissenschaftsrat, berufen. Drei Jahre wird sie dort ihre wissenschaftliche Exzellenz und wissenschaftspolitische Kompetenz einbringen und Bund und Länder in Fragen der inhaltlichen und strukturellen Weiterentwicklung des Hochschulsystems sowie der staatlichen Förderung von Forschungseinrichtungen beraten. Der Fokus ihrer Forschungsarbeit liegt darauf, digitale Produktionssysteme zu gestalten und zu managen sowie Fabrikautomatisierungssysteme und digitale Transformationsprozesse für die Industrie zu planen. Lesen Sie mehr

 

Dr. Eva Lücke (c) Melitta Schubert Ausgezeichnete Forschung zur Inhalationstherapie

Dr. med. Eva Lücke von der Universitätsklinik für Pneumologie hat den Förderpreis der Mitteldeutschen Gesellschaft für Pneumologie und Thoraxchirurgie (MDGP) erhalten. Die Ärztin und Wissenschaftlerin konnte in ihren Forschungsarbeiten wichtige Erkenntnisse zum Einsatz von Inhalatoren bei der Therapie von Patientinnen und Patienten mit chronisch obstruktiven Atemwegserkrankungen liefern. Die Preisvergabe fand auf der Jahrestagung der MDGP im Dezember 2020 digital statt. Der Preis ist mit 5.000 Euro dotiert. Mehr

Förderungen und Preise

Informatica feminale 2021 Einreichungsfrist verlängert!! Call for Lectures informatica feminale 2021

Die Universität Bremen lädt alle Fachdozentinnen der Informatik ein, Lehrangebote für die 24. Informatica Feminale einzureichen. Die internationale Sommeruniversität wird von Juli bis September 2021 im Fachbereich Mathematik und Informatik veranstaltet. Bis zum 28. Februar 2021 können Fachfrauen aus Wissenschaft und Praxis ihre Lehrvorschläge zu aktuellen oder grundlegenden Themen der Informatik anmelden. Kurs- und Vortragsangebote aus dem gesamten Spektrum der theoretischen, praktischen, technischen und angewandten Informatik und ihrer interdisziplinären Bezüge sind willkommen. Dozentinnen sind eingeladen, die Sommeruniversität als Experimentierfeld für innovative Lehre zu nutzen und diese mit hoch motivierten Teilnehmerinnen zu erproben. Weiterhin sind Dozentinnen mit Angeboten rund um Studium, Beruf und Karriere eingeladen. Zusätzlich wird ein Fokus-Programm zusammengestellt. Die Informatica Feminale und die gleichzeitig stattfindende Ingenieurinnen-Sommeruni verstehen sich als ein Netzwerk von und für Frauen. Die Sommeruni 2021 bietet Raum und Zeit für eine kritische Reflexion und für eine (gern auch experimentelle) Auseinandersetzung mit diesem Zusammenhang von Technikverständnis und gesellschaftlichen Entwicklungen. Lehrangebote, die sich aus feministischen Perspektiven mit der Anwendung von Technikwissen aus Informatik und Ingenieurwesen in verschiedenen Arbeits- und Lebensbereichen wie zum Beispiel Pflege, Bildung, Gesundheit, Ernährung, Haushalt, Mobilität, Alltagsvernetzung, Werbung, Sport, Militarisierung, etc. beschäftigen sind gern erwünscht, aber auch Vorschläge für Lehrveranstaltungen, Diskussionsrunden, Workshops und Vorträge, welche die Themen Gender, Geschlechtergerechtigkeit, Feminismus, Technik und Ethik behandeln, werden sehr gern angenommen. Die Informatica Feminale bietet jährlich kompakte Lehre zur Informatik für Studentinnen aller Hochschularten und für an Weiterbildung interessierte Frauen. Studieneinstieg, Verbleib im Studium, Berufsübergang und lebenslanges Lernen auf universitärem Niveau stehen dabei gleichermaßen im Blickfeld. Das Sommerstudium zielt zugleich auf die fachliche Vernetzung von Studentinnen und die berufsbegleitende Weiterbildung von Informatikerinnen auf universitärem Niveau. Ausführliche Erläuterungen und das Anmeldeformular finden Sie unter www.informatica-feminale.de/2021/call/

 

Soapbox Berlin Jetzt Speakerin für die Soapbox Science Berlin werden!!

Sie sind eine Frau*, die in MINT und Med (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft, Technik und Medizin) tätig ist und für ihre Forschung brennt? Warten Sie noch auf die perfekte Gelegenheit Menschen von Ihrer Arbeit zu erzählen? Wollen Sie sich in der Wissenschaftskommunikation weiterbilden? Dann wartet Soapbox Science Berlin auf Sie! Bewerben Sie sich jetzt, um eine von 12 Speakerinnen* zu werden. Bewerbungsschluss: 28. Februar! Soapbox Science ist eine einzigartige Plattform für Öffentlichkeitsarbeit. Die Events verwandeln öffentliche Plätze in eine Bühne für öffentliches Lernen und wissenschaftliche Debatten. Dabei soll die Sichtbarkeit von Frauen* in der Wissenschaft gestärkt werden. Das diesjährige Event findet am 26. Juni 2021, von 14 - 17 Uhr, am Washingtonplatz nahe des Berliner Hauptbahnhofs statt. Änderungen aufgrund von Corona sind vorbehalten. Bei Fragen wenden Sie sich gern an soapboxscience.berlin@gmail.com. Alle Informationen zum Nachlesen entnehmen Sie bitte dem Veranstaltungsposter.

 

Logo FKW Call for Papers wie ://sprechen wir #feminismus?// neue globale Herausforderungen

Unter dem Titel „wie ://sprechen wir #feminismus?// neue globale Herausforderungen“ beschäftigt sich das für Winter 2021/22 geplante Themenheft FKW // Zeitschrift für Geschlechterforschung und visuelle Kultur mit der aktuellen Wiederbelebung und Reartikulation eines geschichtsmächtigen Begriffs. Nachdem der Feminismus zugunsten eines scheinbar inklusiveren Verständnisses von antidiskriminierender und intersektionaler Diversity etwas in den Hintergrund geraten war, nachdem also im akademischen Kontext statt Frauenforschung Gender Studies in den Fokus rückten, erlebt er gegenwärtig eine – zunehmend netzaffine – politische und kulturelle Wiederentdeckung. Proteste, Genderdebatten, Parolen und Aufforderungen laufen wieder unter dem Terminus „Feminismus“, zirkulieren via Hashtag global und mutmaßlich horizontal (bspw. #Feminismus gekoppelt mit #Aufschrei, #EqualPayDay, #FeministForeignPolicy, #BlackFeminismMatters, #ChildNotBride, #WhiteWednesday, #MosqueMeToo, #NotHeidisGirl, #FeministFriday, #GenderEquality, #EqualityMatters, #IchWill, #AccelerateAcceptance, #CripQueer, #LGBT, #LGBTQ, #LGBTQIA+, #WomenRightsAreHumanRights, #Post-Cyberfeminismus...). Vor diesem komplexen Hintergrund fragt das Heft nach den Herausforderungen eines global und dekolonial sowie antidiskriminierend getragenen Feminismus und seiner Dissonanzen – zwischen gelebten Körpern und öffentlichen Stimmen, zwischen genealogischer Bezugnahme und (neoliberalistischen) Verwertungsmaschinerien. Der Fokus liegt somit auf Anerkennungspolitiken wie auch auf Irritationsmomenten, deren öffentliche Bandbreite von Sexismus bis hin zu neuen Strategien von Sichtbarkeit und Sichtbarkeitsdrängen reicht. Das Heft ist als Glossar konzipiert. Beleuchtet werden sollen jene seit den 2010er Jahren entfachten, sich nicht zuletzt im Zuge der #MeToo-Debatte (in der Folge #InclusionRider, #TimesUp) vielfach neuen, teilweise disparaten Konnotationen, Formen und Umformungen, Bildsprachen sowie Diskurserzeugungen, mit denen #Feminismus aktuell verbunden wird. Erwünscht sind für die Ausgabe „wie ://sprechen wir #feminismus?// neue globale Herausforderungen“ bevorzugt mit Hashtag gekennzeichnete Beiträge, die sich den (neuen?) Signifikanten widmen, mit denen sich die Formen des Feminismus in den 2020er Jahren erweitern und bereichern lassen – Ambivalenzen und Missverständnisse inklusive. Eingeladen werden Beiträge (ca. 1– 2 Seiten) zu #Begriffen wie den bereits erwähnten #BlackFeminismMatters, #MosqueMeToo, #GenderEquality, #equalitymatters, #IchWill, #accelerateacceptance, #LGBTQ, #WomenRightsAreHumanRights oder #Post-Cyberfeminismus..., begrüßt werden ebenso Begriffsbildungen und -kombinationen. Die 70. Ausgabe wird zweisprachig sein, willkommen sind Beiträge in englischer oder deutscher Sprache. Bitte schicken Sie bis zum 1. März 2021 ein Abstract (ca. 200 Wörter) und einen kurzen CV an Elena Zanichelli und an Valeria Schulte-Fischedick (bitte senden an Anne Seiler: aseiler@msi.uni-bremen.de, die gerne auch weitere Fragen beantworten. Die Abgabefrist für die ausgewählten Beiträge ist der 15. Juni 2021. Die 70. Ausgabe wird im Winter 2021/22 erscheinen.

 

Logo Daimler und Benz Stiftung Bertha-Benz-Preis für Ingenieurinnen 2021

Um auf die Leistungen von Frauen in den Ingenieurwissenschaften hinzuweisen und sie zu ermuntern, ein Studium in diesen Disziplinen aufzunehmen sowie eine wissenschaftliche Karriere einzuschlagen, zeichnet die Daimler und Benz Stiftung mit dem Bertha-Benz-Preis jährlich eine Ingenieurin aus, die eine herausragende Promotion in Deutschland mit Dr.-Ing. abgeschlossen hat. Die Dissertation ist entweder mit dem Prädikat „magna cum laude“ oder „summa cum laude“ bewertet. Der Preis ist mit 10.000 Euro dotiert. Einreichungsfrist ist der 1. März 2021. Vorschlagsberechtigt sind die Leitungsgremien von Universitäten und selbstständigen Forschungsinstituten. Pro Fakultät bzw. pro Forschungsinstitut kann jeweils nur ein Vorschlag eingereicht werden. Weitere Informationen finden Sie hier.   

 

Frauen-MINT-Award 2021 Noch schnell bewerben: Frauen-MINT-Award 2021

Die Initiative „MINT Zukunft schaffen“ sucht gemeinsam mit Kooperationspartnern HERAUSRAGENDE BACHELOR- UND MASTERARBEITEN zu verschiedenen Themen. Die Abschlussarbeiten (BA/MA) dürfen eineinhalb Jahre zurückliegen und auf Deutsch oder Englisch verfasst sein. Der Hauptpreis ist mit 3.000 Euro dotiert, jedes Wachstumsfeld mit je 500 Euro.
Themen/Wachstumsfelder: CLOUD, INTERNET DER DINGE, KÜNSTLICHE INTELLIGENZ, CYBER SECURITY, NETZE DER ZUKUNFT
Arbeiten können zusammen mit dem CV noch bis zum 14.03. eingereicht werden. Teilnahmeberechtigt sind Studentinnen und Hochschulabsolventinnen der MINT-Studienfächer (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik), in Ausnahmefällen auch anderer Fächer, sofern die Thematik einschlägig ist. Alle Infos finden Sie unter: https://www.frauen-mint-award.de/

 

CfP: Medien und Ungleichheiten (Trans-)nationale Perspektiven auf Geschlecht, Diversität und Identität

Die aufgrund der Corona-Pandemie von 2020 auf 2021 verschobene Tagung „Medien und Ungleichheiten (Trans-)nationale Perspektiven auf Geschlecht, Diversität und Identität“ der Fachgruppen „Medien Öffentlichkeit und Geschlecht“ sowie „Internationale und Interkulturelle Kommunikation“ der Deutschen Gesellschaft für Publizistik und Kommunikationswissenschaft (DGPuK) findet vom 22. bis 24. September 2021 an der Hochschule Magdeburg-Stendal statt. Die Einreichfrist für Beiträge im Rahmen der Tagung endet am 31. März 2021. Den ausführlichen Call entnehmen Sie bitte hier.

 

Logo WWU Münster Call for Papers für die Tagung „Diversität Digital Denken — The Wider View“

Für die vom 8. bis 10. September 2021 stattfindende Tagung des Zentrums für Lehrerbildung der WWU Münster werden Beiträge zu dem Themenbereich der Vernetzung von Digitalisierung und Heterogenität gesucht. Digitalisierung und Heterogenität sollen gemeinsam betrachtet werden: Wie bedingen, ergänzen und verstärken sich die beiden Themenfelder gegenseitig? Sowohl grundsätzliche, lerntheoretische Überlegungen, als auch konkrete Anwendungen und empirische Befunde sind erwünscht. Dabei wirft die Tagung im Sinne eines „Wider View“ den Blick gleichermaßen auf fachdidaktische, bildungswissenschaftliche, schulische, fachwissenschaftliche und hochschuldidaktische Herangehensweisen, Herausforderungen und Potenziale. Gerne dürfen die Beiträge interdisziplinär ausgerichtet sein. Abstracts können bis 16. April 2021 eingereicht werden. Weitere Informationen finden Sie hier.

Veranstaltungen

Von Sexualpädagogik bis Silversurfing Neue Veranstaltungsreihe: Von Sexualpädagogik bis Silversurfing

Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) bietet eine neue digitale Veranstaltungsreihe zu vielen Themen aus der Frauen-, Geschlechter- und Gleichstellungspolitik an. Mit „GEW und Equality“ startete der GEW-Arbeitsbereich Frauenpolitik am 17. Februar 2021 eine neue Onlineveranstaltungsreihe. Jeden dritten Mittwoch im Monat wird von 19.30 bis 21 Uhr per Videokonferenz diskutiert – über Sexualpädagogik, Ganztagsbetreuung, Silversurfing, das Personenstandsgesetz und vieles mehr. Neben Frauen-, Geschlechter- und Gleichstellungspolitik geht es um die Interessen von Queers sowie Senior*innen. Hinterfragt werden soll unter anderem, wer auf welcher Position sitzt und damit was bewirken kann, wer die Care-Arbeit macht und im Hintergrund dafür sorgt, dass alles läuft – und wer später von Altersarmut bedroht ist. Die Coronapandemie wirft ein Licht auf Problemfelder und zeigt, wie marginalisierte Personengruppen weiterhin existenziell bedroht werden. Die Veranstaltungsreihe schafft Raum für Analyse, Debatte und neue Visionen. Einen Überblick zu allen Veranstaltungen dieser Reihe finden Sie hier.

 

Frauen bewegen die Welt „Frauen bewegen die Welt“ – Parlamentarischer Abend digital am 02. März

Weltweit verändern Frauen die Welt, ob auf der Straße, in den Laboren, den Parlamenten oder als Regierungschefinnen. Aus Entscheidungspositionen sind Frauen nicht mehr zurückzudrängen. Aber auch heute noch erschweren ihnen strukturelle Hindernisse den Weg. Dabei ist es höchste Zeit, dass ihre Erfahrungen und Sichtweisen die politischen Institutionen und sozialen Prozesse prägen. In vielen Bereichen unseres Lebens sind Maßnahmen erforderlich, um Hürden abzubauen und die Vertretung von Frauen auf allen Ebenen selbstverständlich zu machen. Bündnis 90/Die Grünen lädt Sie herzlich ein, am 02. März 2021 anlässlich des internationalen Frauentages gemeinsam zu diskutieren: Was ist anders, wenn Frauen führen und von welchen positiven Beispielen können wir weltweit lernen? Was treibt Feminist*innen an, wie unterstützen sie sich? Mit dem Blick auch über unsere nationalen Grenzen hinweg wollen wir sie schauen, wie sich Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Kultur verändern, wenn Frauen entscheiden. Sie wollen wissen, was ihnen auf ihrem Weg geholfen hat und wie sie anderen Frauen den Weg ebnen. Weitere Informationen und die Möglichkeit zur Anmeldung finden Sie hier.

 

Logo Koordinierungsstelle Chancengleichheit Inklusion und Barrierefreiheit in der Lehre | mehrteiliger Online-Workshop ab 2. März

Ziel des Workshops „Inklusion und Barrierefreiheit in der Lehre“ ist es, den Teilnehmenden Basiskompetenzen zu vermitteln, mit denen sie ihre eigene Lehre barrierefrei und inklusiv gestalten können. Aspekte digitaler und analoger Lehre werden gleichermaßen thematisiert. In der ersten Veranstaltung (02.03., synchron) bekommen die Teilnehmenden eine grundlegende Einführung zum Thema Studieren mit Behinderung und chronischer Erkrankung, Barrierefreiheit sowie den entsprechenden gesetzlichen Grundlagen. Darüber hinaus können sich die Teilnehmenden zu eigenen Lehrerfahrungen austauschen. Am 09.03. (synchron) widmen sich die Teilnehmenden gemeinsam dem Thema Inklusion in der Lehre. Methoden für eine inklusive Didaktik in analogen und digitalen Lehrveranstaltungen werden vorgestellt und angewendet. Am 16.03. (synchron) stehen barrierefreie Lehrmaterialien inhaltlich im Fokus. Die Teilnehmenden erhalten eine Einführung in die Erstellung barrierefreier Lehr- und Lernmaterialen (mit Fokus auf Office-Anwendungen). In der Abschlussveranstaltung am 23.03. haben die Teilnehmenden die Möglichkeit, die Anwendung des Gelernten zu präsentieren, indem eine gemeinsame Lehrveranstaltung simuliert wird. An die synchronen Veranstaltungsteile schließen sich jeweils Selbstlernphasen an (asynchron). Anmeldungen sind bis zum 23. Februar 2021 unter https://www.kc-sachsen.de/news/inklusion-und-barrierefreiheit-in-der-lehre.html möglich.

 

Logo GEW Politischer Mittagstisch am 04.03.2021: Rolle rückwärts? Covid-19 und Geschlechtergerechtigkeit

Die Covid-19-Krise belastet nicht nur das Gesundheitssystem und führt zu hunderttausenden Krankheitsfällen und zehntausenden Toten, sondern hat auch Auswirkungen auf die Einkommenssituation verschiedener Bevölkerungsgruppen. Die Wirtschaftsbereiche sind ebenfalls durchaus unterschiedlich betroffen: Während die Industrie weitgehend normal weiterarbeiten kann, ist der Dienstleistungssektor - Gastronomie, Handel, personenbezogene Dienstleistungen – überdurchschnittlich stark betroffen. Hinzu kommt, dass viele Menschen durch die reduzierten Angebote von Kinderbetreuung ihre Erwerbstätigkeit einschränken oder gar einstellen müssen. Beim politischen Mittagstisch am 04. März von 12:00-14:00 Uhr wird ein genauerer Blick auf die Auswirkungen der Pandemie und auf die Einkommenssituation von Männern und Frauen geworfen. Sind Frauen besonders betroffen und wenn ja, warum und in welchem Ausmaß? Wie sehen die aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnisse aus? Es referiert Aline Zucco, Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliches Institut der Hans-Böckler-Stiftung. Der Politische Mittagstisch ist ein Veranstaltungsformat der FES Hessen, bei dem neue wissenschaftliche Erkenntnisse und innovative politische Ideen zur Mittagszeit in kleinem Kreis vorgestellt und diskutiert werden. Im Mittelpunkt stehen dabei der offene, kontroverse Austausch sowie die Vernetzung der Teilnehmenden. Weitere Informationen zur Veranstaltung

 

Logo DAKS Sprache und Macht – Rhetoriktraining für Frauen

Wer das Sagen hat, hat die Macht! Sprache nimmt eine bedeutende Rolle ein: sie informiert, manipuliert, beschreibt Situationen, konstruiert Realitäten, übermittelt Befindlichkeiten und Emotionen. Sie ist das Herzstück der menschlichen Kommunikation. Wie verhalten sich in Gesprächen Männer gegenüber Frauen und umgekehrt? Werden Frauen in der Kommunikation „untergebuttert“, und wenn ja, wie geschieht das? Und wenn durch Sprache Macht ausgeübt wird, wie können Frauen durch ihr sprachliches Verhalten gegensteuern? Neben Grundlagen und Übungen zur Kommunikation und Körpersprache werden im Seminar anhand von Beispielen Strategien für einen bewussten Umgang mit Sprache vorgestellt und geübt. Ziel ist es, sich in beruflichen und privaten Situationen sprachlich zu behaupten. Außerdem werden Möglichkeiten zum Umgang mit unfairen verbalen Angriffen und zum schlagfertigen Reagieren vorgestellt und eingeübt. Dabei orientiert sich das Angebot speziell an den Bedürfnissen von Frauen. Es ist geplant, den Workshop in den Räumlichkeiten des DAKS e.V. in Leipzig durchzuführen mit folgenden Zeiten:
5. März 2021: 17 bis 20.30 Uhr
6. März 2021: 9 bis 18 Uhr

Aufgrund des aktuellen Pandemiegeschehens findet der Workshop jedoch mit hoher Wahrscheinlichkeit ersatzweise online statt. Anmeldung über mail@daksev.de. Es werden Teilnahmebeiträge in Höhe von 10 € p. P. erhoben.

 

Logo CHE Bewährungsprobe Pandemie für die Hochschulen: Online Tagung vom 18. und 19. März 2021

Welche Lerneffekte nehmen die Hochschulen aus der Corona-Krise für Studium, Lehre und Management mit? Die Corona-Krise war und ist für uns alle eine große Herausforderung und verlangt uns in vielen Bereichen Einiges ab. Einer dieser Bereiche ist das Hochschulwesen. Was bisher Gewissheit war, so der Präsenzmodus als Normalfall in der Hochschullehre, wird durch die Pandemie in Frage gestellt. Jedoch birgt die Pandemie auch neue Chancen. Für die Online-Tagung des CHW (Centrum für Hochschulentwicklung) wurden die drei wichtigen Bereiche der „Lerneffekte in Studium und Lehre”, „Lerneffekte in Familie in der Hochschule” und „Lerneffekte für die Führung an Hochschulen“ herausgegriffen. Entscheidend ist bei allen dreien, dass sie in besonderem Maß von den Auswirkungen der Pandemie, v.a. dem Gebot der Kontaktreduktion, beeinflusst werden. So galt im Einzelnen vor der Krise der Vorrang des Präsenzunterrichts, die Einhaltung von Kernarbeitszeiten sowie die Entscheidungsfindung in Ausschuss- und Gremiensitzungen vor Ort an den Hochschulen. Aufgrund der Pandemie müssen jedoch rasch neue Wege aufgetan und für unterschiedliche Zielgruppen gangbar gemacht werden. Die gute Nachricht ist, dass nach anfänglichen Startschwierigkeiten das Potenzial dieser neuen Wege für den künftigen Normalbetrieb deutlich wird. Das CHE-Online-Forum soll diese Fragestellungen und Potenziale sichtbar und in den Hochschulalltag der Teilnehmer*innen integrierbar machen. Diese Online-Tagung erstreckt sich über zwei Tage, wobei Sie die Veranstaltung als Ganzes, wie auch einzelne Module buchen können. Weiter Informationen und das Anmeldeformular finden Sie hier

 

Logo GEW #mutzurpromotion — Digitales GEW-Seminar für Promotionsinteressierte und Doktorand*innen

Das diesjährige GEW-Seminar für Promotionsinteressierte und Doktorand*innen findet vom 18. bis 20. sowie am 25. März 2021 erstmals digital statt. Das Seminar steht unter der Leitfrage, ob tatsächlich alle die gleichen Chancen auf eine wissenschaftliche Karriere haben. Es werden auf Formen von Diskriminierung und Ungleichbehandlung aufmerksam gemacht, deren Schnittmengen und Verschränkungen in den Blick genommen und emanzipatorische Gegenstrategien entwickelt, um Handlungsfähigkeit zu ermöglichen. Das Programm und den Anmeldelink finden Sie auf der Homepage der GEW.

 

Logo Gender Summit Gender Summit 2021: virtuelle Tagung vom 14.-16. April 2021

Der Gender Summit ist eine Dialogplattform, auf der Wissenschaftler*innen, politische Entscheidungsträger*innen, Gender-Forscher*innen und Stakeholder*innen in Wissenschaftssystemen neue Forschungsergebnisse untersuchen, die zeigen, wann, warum und wie sich biologische Unterschiede (Sex) und soziokulturelle Unterschiede (Gender) zwischen Frauen und Männern auf die Ergebnisse auswirken. Ziel ist es, einen Konsens darüber zu erreichen, wo Verbesserungen des wissenschaftlichen Wissens und der wissenschaftlichen Praxis erforderlich sind und wer handeln sollte. Der diesjährige Gender Summit hat einen besonderen Fokus auf Deutschland und wird gemeinsam mit der Deutschen Forschungsgemeinschaft, acatech und der Alexander-von-Humboldt-Stiftung organisiert. Aufgrund der Corona-Pandemie findet die Tagung nicht wie ursprünglich geplant vor Ort in München statt, sondern virtuell. Auf eine Teilnahmegebühr wird daher verzichtet. Vor kurzem wurde die Registrierung geöffnet. Auf der entsprechenden Website gibt es Informationen zum Programm und zur Anmeldung.

 

Logo FEM POWER SAVE THE DATE Designsymposium: Kompliz*innen - Eine dezentrale Versammlung für emanzipatorische Gestaltung

Unter Berücksichtigung der besonderen Situation wird das schon lange geplante Symposium zu Gender und Design, welches vom Projekt FEM POWER an der BURG - Kunsthochschule in Halle veranstaltet wird, als hybride Veranstaltung stattfinden.  Vom Abend des 15. bis tief in die Nacht des 16. Aprils 2021 findet das Designsymposium Kompliz*innen statt. Halten wir uns nicht auf mit Herrenrädern und Damenhandtaschen. Reden wir über Macht und Ungleichverhältnisse und darüber, wie Design dazu beiträgt überholte Repräsentationsbegriffe und Identitätskonstruktionen zu reproduzieren. In gestalterischen Berufen gewinnen feministisch-kritische Auseinandersetzungen rasant an Relevanz. Auf der hybriden Versammlung werden Sie sich analog und digital in Halle und zahlreichen dezentralen Standorten verbünden und streiten, gemeinsam kochen, zusammen genießen und Ihre Zukünfte verabreden. Start ist am Donnerstagabend mit einer „DINNERpreparationSPEECH“. Sie sind herzlich eingeladen, von zu Hause aus mit zu kochen, mit zu essen und mit zu chatten. Weitere Infos folgen unter https://www.burg-halle.de/hochschule/organisation/gleichstellung/aktuelles/a/komplizinnen/

Hochschule und Politik

Jetzt unterzeichnen: Gemeinsame Erklärung gegen Sexismus in der Wissenschaft

Sexistische Grenzüberschreitungen sind im Arbeitsalltag von Wissenschaftler*innen keine Ausnahme. Sexismus und sexualisierte Diskriminierung und Gewalt sind an deutschen Hochschulen — genauso wie in anderen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens ― alltäglich. Davon betroffen sind alle Status– und Beschäftigtengruppen, wobei Abhängigkeitsverhältnisse und Hierarchien das Problem oftmals gravierend verschärfen. Wer die Kampagne unterstützen möchte, kann sie online unterzeichnen.

 

Studie zu Coronapandemie und Arbeitszeit: Lücke zwischen den Geschlechtern bleibt

Die durchschnittliche Erwerbsarbeitszeit von Frauen ist während der Coronapandemie stärker gesunken als die von Männern, so dass die geschlechtsspezifische Schere noch größer geworden ist. Das ergeben neue Daten aus der Erwerbspersonenbefragung der Hans-Böckler-Stiftung aus dem vergangenen November. Eine Ursache für den gewachsenen Abstand dürfte sein, dass vor allem Frauen in der Krise mehr Sorgearbeit übernommen haben, etwa in der Kinderbetreuung, und dafür im Beruf kürzertreten mussten. Lesen Sie mehr

 

DFG: Chancengleichheits-Monitoring 2020 erschienen

Das „Chancengleichheits-Monitoring“ berichtet jährlich über die Beteiligung von Wissenschaftlerinnen an DFG-Projekten und über ihren Antragserfolg sowie die Repräsentanz in den Gremien der DFG. Dabei werden mehrjährige Entwicklungen, die verschiedenen Disziplinen sowie DFG-Programme differenziert ausgewertet. Das Schwerpunktkapitel des Berichts 2020 befasst sich mit „Frauen in der Medizin“. Sowohl die DFG-Programme als auch die Fächer werden vergleichend betrachtet. Zusätzliche Daten aus DFG-Erhebungen und vom Statistischen Bundesamt erlauben eine Betrachtung der Frauenanteile auf verschiedenen Karrierestufen und den Vergleich zur Repräsentanz im Wissenschaftssystem insgesamt. Den aktuellen Bericht „Chancengleichheits-Monitoring 2020“ als PDF-Dokument finden Sie hier.

 

Neuer GWK-Bericht zur Chancengleichheit in Wissenschaft und Forschung

Der Bericht zur „24. Fortschreibung des Datenmaterials (2018/2019) zu Frauen in Hochschulen und außerhochschulischen Forschungseinrichtungen“ zeigt erneut, dass der Anteil von Wissenschaftlerinnen sowohl bei den Hochschulen als auch bei den Forschungseinrichtungen angestiegen ist, die Fortschritte in allen Bereichen allerdings nur langsam erfolgen. Bei einem Vergleich zu den Daten der letzten zehn Jahre (2008-2018) ergibt sich zwar eine sehr moderate Steigerung, allerdings belegen sie auch, dass der Anteil von Frauen noch immer mit jeder Qualifikations- und Karrierestufe nach Studienabschluss sinkt. Durch diese „leaky pipeline“ geht erhebliches weibliches Qualifikationspotential für das Wissenschaftssystem verloren. Der Bericht ist online als PDF-Dokument abrufbar. Zu den Ergebnissen hält Jan-Martin Wiarda in seinem Kommentar fest: „Geht es linear in dem Tempo weiter, dauert es bei den Professor*innen bis zur Parität noch bis ins Jahr 2053. Bei den Außeruniversitären sogar bis 2056.“ Den Kommentar gibt es zum Nachlesen auf Wiardas Blog.

 

Erklärvideos zu Gender-Aspekten in ausgewählten MINT-Bereichen

Im Rahmen des EU-Projekts GEECCO haben Brigitte Ratzer und Bettina Enzenhofer von der TU Wien kurze Erklärvideos zu Gender-Aspekten in ausgewählten MINT-Bereichen erstellt (Robotik, HCI, Energie, Mobilität). Sie richten sich insbesondere an Forscher*innen, Forschungsförderung, Jurymitglieder, Politiker*innen und können auch gerne bei Schulungen verwendet werden. Eine detailliertere Aufbereitung der Themen sowie die Links zu den einzelnen Videos finden Sie unter  http://www.geecco-project.eu/resources_results/geecco_material/

 

Grenzüberschreitung und Distanzierung – Geschlechterforschung in universitären Toiletten

Als die Universität Bielefeld im Jahr 2018 vier Toilettenräume in All-Gender-Toilettenräume umbauen ließ, hieß es vonseiten des AStA, die „‚Umetikettierung von Toiletten‘ sei nur ein ‚kleiner Schritt in Richtung geschlechtergerechte Hochschule‘“ (Rother 2018). Dass die Maßnahmen nicht nur begrüßt wurden, zeigt die anonyme Beschädigung der Toilettenräume nach den Umbaumaßnahmen. Toilettenräume werden damit zu Aushandlungsplätzen der Frage nach dem gesellschaftlichen Umgang mit Personen, die sich eindeutigen Zuordnungen von weiblich oder männlich entziehen. Um sich der Frage anzunähern, wie Geschlecht in sozialen Praktiken als sozialer Sinn erzeugt wird, haben Forscher*innen die Damen-, Herren- und All-Gender-Toiletten an der Universität Bielefeld mittels eines qualitativen Methoden-Mix untersucht. Lesen Sie weiter

 

Chancengleichheit in MINT-Berufen

Mädchen werden bereits in der Schulzeit über verschiedene Projekte an ein naturwissenschaftliches Studium herangeführt, doch wie steht es um die Förderung der Chancengleichheit nach dem Studium? Dieser Frage geht Michaela Paefgen-Laß nach und stellt fest: „Wenn Frauen in männlich dominierten Berufen die Chance auf Karriere genommen wird, weil Geschlechterrollen, Stereotype und strukturelle Ungleichheiten nach wie vor lebensbestimmend sind, führt das alle Bemühungen um Mädchen und Frauen in MINT-Berufen geradewegs ins Nichts. Dort, wo die Ingenieurin aufgrund ihrer Bildung und Fähigkeiten ein natürliches Recht auf Beförderung hat, müssen Old Boys Networks und eingefahrene Rollenverständnisse ihren Platz zu räumen.“ Den kompletten Artikel können Sie hier nachlesen.

 

Mutter kommt meistens ohne * – Als Mutter und Feministin in der Wissenschaft

Der Internationale Tag der Frauen und Mädchen in der Wissenschaft weist jedes Jahr am 11. Februar darauf hin, dass Frauen in der Forschung noch immer unterrepräsentiert sind. Die vielfach verbreitete Meinung: weil sie ja Kinder großziehen müssen. Gleichzeitig sind gerade Akademikerinnen selten darauf vorbereitet, was sie als Mütter erwartet. Sie wagen vielmehr „ein Blind-Date, allerdings ohne die Option, sich nach dem ersten Treffen umzuentscheiden“ (S. 118), so die Agrarwissenschaftlerin Franziska Appel in dem Buch Mutterschaft und Wissenschaft. Eine erfrischende Publikation in mehrerlei Hinsichten. Lesen Sie weiter

 

Hochschule in krisenhaften Zeiten. Eine qualitativ-explorative Studie zum Erleben der Corona-Pandemie unter Hochschullehrenden und Studierenden

Unter der Leitung von Doktorin Hanna Haag von der Hochschule Zittau/Görlitz und in Kooperation mit der Humboldt-Universität zu Berlin wird eine qualitativ-explorative Studie zum Erleben der Corona-Pandemie unter Hochschullehrenden und Studierenden noch bis Februar 2021 durchgeführt. Das Projekt befasst sich mit der Frage, wie die gegenwärtige Situation nach den bundesweiten Ausgangs- und Kontaktbeschränkungen im Zuge der Corona-Pandemie an deutschen Hochschulen von Lehrenden und Studierenden erlebt und erfahren wird und welche Herausforderungen sich für die genannten Akteursgruppen ergeben. Weitere Details sowie Forschungsfragen und Hintergrund finden Sie auf der Projektseite des Instituts für Transformation, Wohnen und soziale Raumentwicklung der HSZG.

 

Außerhalb der Norm – „Ableism in Academia“

In dem kürzlich von Nicole Brown und Jennifer Leigh herausgegebenen Tagungsband „Ableism in Academia“ wird erstmals der Versuch unternommen, Erfahrungen von Menschen mit Behinderungen und chronischen Erkrankungen im Wissenschaftssystem zu theoretisieren. Mittels einer Reihe von Perspektiven und Theorien, wie Feminismus, Poststrukturalismus oder Verkörperungstheorien, soll das Bewusstsein und Verständnis für marginalisierte Akademiker*innen verbessert werden. Das Buch steht in englischer Sprache als Open Access PDF zur Verfügung.

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Letzte Änderung: 17.06.2022 - Ansprechpartner: Webmaster