Newsletter Februar 2020
Aktuelles |
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Letzte Plätze sichern! Offener Coachingtag für Nachwuchswissenschaftlerinnen der OVGU
Die OvGU bietet ihren Nachwuchswissenschaftlerinnen (Doktorandinnen und PostDocs) am 24.3.2020 sowie am 19.05.2020 die Möglichkeit, eine einstündige Coachingstunde bei einem professionellen Coach für den Bereich Wissenschaft in Anspruch zu nehmen. Beim Coaching werden eigenen Fragen zur Karriereentwicklung erörtert und diskutiert und neue Impulse gegeben. Am Coachingtag I, dem 24.03.2019 können Sie ein Einzelcoaching bei Kerstin Mauth oder bei Franziska Jantzen buchen, am Coachingtag II. dem 19.05.2020 bei Reinhold Haller oder bei Deborah Ruggieri. Ausführliche Informationen zu den jeweiligen Coaches sowie die Unterlagen zur Anmeldung finden Sie hier Wir freuen uns auf Ihre Anmeldung! |
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Ihre Unterstützung ist gefragt! Angebote zum Girls’Day/ Boy’s Day am 26.03.2020 werden benötigt
Eine grenzenlose Berufsorientierung ist das Ziel der Girls'Day und Boys'Day-Zukunftstage sowie zahlreicher Interessensverbände. Der bundesweite Berufsorientierungstag erweitert für Mädchen und Jungen ab Klasse 5 die Optionen ihrer beruflichen Zukunft. Sie lernen Ausbildungen und Studienfächer kennen, die immer noch durch Geschlechterklischees geprägt sind. An diesem Tag gehen Mädchen in Technik, Handwerk, Industrie oder IT, Jungen ins Soziale, in Gesundheit und Pflege sowie in Kitas, Grundschule oder in die Verwaltung. Mit Ihrem Angebot können Sie Mädchen und Jungen ab der Klasse 5 einen wichtigen Impuls für eine vielfältige Berufs- und Studienorientierung – frei von Geschlechterklischees – geben. Vielen Dank für Ihre Unterstützung! |
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Frauenaktionstage in Magdeburg
Anlässlich des Internationalen Frauentages am 08. März 2020 sind Sie herzlich dazu eingeladen im Rahmen der Frauenaktionstage an unterschiedlichen Veranstaltungen in Magdeburg teilzunehmen:
Ausführliche Informationen zu den Frauenaktionstagen finden Sie zusätzlich hier |
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Internationaler Frauentag 2020: Behind the story – Frauen auf Insta, von Klischee bis Empowerment
Anlässlich des Internationalen Frauentages am 08. März 2020 lädt die Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen Sie herzlich zu einem Parlamentarischen Abend am 10. März in Berlin ein. Im Fokus der Diskussion steht die Inszenierung von Weiblichkeit, über Rollenbilder und Empowerment von Frauen auf Social Media. Zu Gast und im Gespräch sind sowohl Influencerinnen sowie eine Medienexpertin. Auffallend ist, dass Weiblichkeit auf Youtube, Instagram und Co. häufig klassisch traditionell daher kommt: Beauty-Tutorials, Fashion, Figur- und Beziehungstipps. Und alles in Hochglanz. Gleichzeitig bieten sich neue Möglichkeiten der Selbstermächtigung. Influencerinnen nutzen ihre Reichweite für Alltagsgeschichten, Mode-Statements und Produktplatzierungen – aber auch feministische Themen sind hoch im Kurs. Engagiert wird gegen Frauenfeindlichkeit, Rassismus und Hetze Position bezogen. Weitere Informationen zur Veranstaltung und Hinweise zur Anmeldung finden Sie hier |
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Wahl der Gleichstellungsbeauftragten: Anmeldung bis April 2020 möglich
Im Mai 2020 findet die Wahl der Zentralen und Dezentralen Gleichstellungsbeauftragten der Otto-von-Guericke-Universität statt. Lassen Sie sich für die gemeinsame Arbeit begeistern und stellen sich für die Wahl der/des Gleichstellungsbeauftragten bis Ende April 2020 auf!
Dann lassen Sie sich wählen und machen Sie mit uns gemeinsam für die kommenden zwei Jahre chancengerechte Hochschulpolitik! Weitere Informationen zum Amt der/des Gleichstellungsbeauftragten sowie Informationen zur Wahlaufstellung finden Sie auf der Seite des Büros für Gleichstellungsfragen. |
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Förderungen und Preise |
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Wissenschaftspreis für Genderforschung NRW erstmalig verliehen
Das Ministerium für Kultur und Wissenschaft NRW hat im Januar 2020 erstmalig den Wissenschaftspreis für Genderforschung verliehen. Wissenschaftsministerin Isabel Pfeiffer-Poensgen betont: „Der neu geschaffene Forschungspreis unterstreicht die Bedeutung der Genderforschung. Der Preis würdigt die wissenschaftliche und gesellschaftliche Relevanz von Forschung mit Geschlechterbezug und fördert die Arbeit von leistungsstarken Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern.“ Prof. Dr. Rita Süssmuth, Bundestagspräsidentin a. D., hebt hervor: „Genderforschung räumt auf mit einer Vielzahl von vorherrschenden Stereotypen und hat dabei eine aufklärerische Funktion. Sie bearbeitet Konflikte, die nach wie vor die Geschlechtergerechtigkeit in unserer Gesellschaft hemmen.“ Ausgezeichnet wurde Dr. Anna Sieben von der Ruhr-Universität Bochum für ihre Arbeiten aus dem Bereich der Kulturpsychologie. Die zweite Preisträgerin, Dr. Heike Mauer, kommt von der Universität Duisburg-Essen und forscht im Themenfeld der Politik- und Sozialwissenschaften. Im Interview sprechen die Preisträgerinnen über ihre Forschung. zum Interview |
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Noch schnell bewerben! Dissertationspreis 2020 des AKHFG
Die Bewerbungsfrist für den Dissertationspreis 2020 des AKHFG läuft noch bis zum 1. März 2020: Mit dem Dissertations-Preis des Arbeitskreises Historische Frauen- und Geschlechterforschung werden hervorragende Arbeiten auf dem Gebiet der historischen Frauen- und Geschlechterforschung ausgezeichnet. Der Preis ist mit 3000 Euro dotiert. Es können bisher unveröffentlichte Dissertationen, die Themen der historischen Frauen- und Geschlechterforschung behandeln und zum Zeitpunkt der Bewerbung nicht älter als zwei Jahre sind, eingereicht werden. Vorschläge von Betreuerinnen und Betreuern sind ebenfalls willkommen. Bewerbungen wären zu richten an die Vorsitzende PD Dr. Kirsten Heinsohn unter: bundesorganisatio-nakhfg@googlemail.com |
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Vorschläge für die Nominierung herausragender Frauen im Energiesektor möglich bis 03. März 2020
Für die EU-Preise für Nachhaltige Energie können noch bis zum 3. März 2020 herausragende Frauen nominiert werden, die Aktionen, Initiativen, Projekte oder ähnliches im Feld „nachhaltige Energie“ angestoßen haben. Rein akademische Studien oder Forschungsprojekte ohne jeden Anwendungsbezug können nicht vorgeschlagen werden. Die Gewinnerinnen werden am 23. Juni 2020 bei einer Zeremonie in Brüssel geehrt. Nähere Informationen finden Sie hier |
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women&work-Erfinderinnenpreis: Bewerbung noch bis zum 10. April 2020
Ab sofort können sich Frauen ab 18 Jahren bewerben, die eine Erfindung in Deutschland entwickelt und/oder beim Deutschen Patent- und Markenamt oder beim Europäischen Patentamt angemeldet haben. Teilnehmen können:
Der women&work-Erfinderinnenpreis wird in vier Kategorien vergeben:
Die Preisverleihung findet am 9. Mai auf der Messe „women&work“ in Frankfurt statt. |
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EIC Accelerator: Förderung für von Frauen geführte Unternehmen
Die Europäische Kommission möchte Unternehmen unter weiblicher Leitung fördern, um damit einen Beitrag zur Geschlechtergerechtigkeit im europäischen Innovationsökosystem zu leisten. Für die Einreichungsfristen 19. Mai und 7. Oktober 2020 der Pilotmaßnahme EIC Accelerator gelten daher für von Frauen geführte KMU besondere Bedingungen: sie sollen 25 % der zum persönlichen Interview nach Brüssel eingeladenen Projekte ausmachen. Mehr Informationen zum Accelerator des EIC-Piloten erhalten Sie bei der Nationalen Kontaktstelle für zum EU-Programm Horizont 2020 oder hier |
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Veranstaltungen |
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Gesprächsabend „Frauen machen Europa“ am 05. März 2020 im Europäischen Informationszentrum
Seit 2019 hat Berlin einen neuen Feiertag: den Frauentag am 08. März. Das Abgeordnetenhaus von Berlin setzte damit 100 Jahre nach Einführung des Frauenwahlrechts ein ganz besonderes Zeichen für die Gleichstellung der Geschlechter in allen Bereichen unserer Gesellschaft. Vor diesem Hintergrund möchte die Europa-Union Berlin e.V. in Kooperation mit dem Netzwerk der Preisträgerinnen „Preis Frauen Europas“ und der Deutschen Gesellschaft e.V., Sie herzlich zu einem anregenden Gesprächsabend einladen. Im Rahmen des Abends werden starke Frauen vorgestellt, die sehr eng mit dem europäischen Einigungswerk verbunden sind und als aktive Europäerinnen kreativ und hartnäckig dafür wirken, die europäische Idee zu stärken. Um Anmeldung per an Mail wird gebeten an mail@europa-union-berlin.de |
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Interdisziplinäres Symposium für Frauen im MINT-Bereich vom 30. bis 31. März 2020
Bereits zum siebten Mal findet vom 30. bis 31. März 2020 an der Technischen Universität Chemnitz das Interdisziplinäre Symposium für Frauen im MINT-Bereich ISINA statt. Die Veranstaltung dient in erster Linie dem fachlichen und interdisziplinären Austausch zwischen den naturwissenschaftlichen und technischen Fächern. Hochkarätige Expertinnen aus Wissenschaft und Wirtschaft sowie Nachwuchswissenschaftlerinnen und Studentinnen aus den MINT-Fachbereichen können sich miteinander vernetzen und vielversprechende Kooperationen aufbauen. Anmeldeschluss ist der 20. März 2020. Informationen zum Programm sowie zur Anmeldung finden Sie hier |
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Netzwerktreffen „Gender und Diversity in der Lehre“ an der Martin-Luther-Universität Halle
Am 03. April 2020 findet an der Martin-Luther-Universität Halle das Treffen des bundesweiten „Netzwerks Gender und Diversity in der Lehre“ statt. Das Treffen des autonomen Netzwerks dient in erster Linie dem Informationsaustausch sowie der inhaltlichen und strategischen Zusammenarbeit. Bei dem Treffen werden Arbeitsgruppen zu verschiedenen Themen, wie zum Beispiel zu gender- und diversitätsbewusster Didaktik und Methodik, fachspezifischen und interdisziplinären Curricula und der Forschung zu Gender und Diversity in der Lehre, angeboten. In diesem Sommersemester 2020 freut sich das Projekt gender*bildet der Martin-Luther-Universität Gastgeberin sein zu dürfen. |
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Rhetorik- und Präsenztraining für Frauen am 04. April 2020 in Magdeburg
Nicht nur WAS Frau sagt ist wichtig, sondern auch WIE Frau es sagt. Viele Signale senden wir, ohne dass sie uns bewusst sind. Das Seminar zeigt Ihnen, wie Sie klare nonverbale und verbale Botschaften aussenden, persönlich rüberkommen und Ihre Inhalte überzeugend kommunizieren können. Sie lernen, wie sich „frauentypische“ Probleme beim Sprechen vor Gruppen oder im Beruf vermeiden lassen und wie Sie spontan und souverän auf Gegenargumente reagieren können. Die Anmeldung ist ausschließlich per Mail möglich unter anmeldung@boell-sachsen-anhalt.de |
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Fachtagung zum Thema Sexualisierte Diskriminierung und Gewalt an Wissenschaftsinstitutionen vom 04. bis 05. Juni 2020 an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
Hashtags wie #MeToo rücken es ins kollektive Bewusstsein: Sexualisierte Diskriminierung und Gewalt ist nach wie vor ein aktuelles, jedoch oftmals tabuisiertes Thema. Sie kann in allen gesellschaftlichen Bereichen vorkommen – Wissenschaftsinstitutionen als Studien- und Arbeitsorte sind davon nicht ausgenommen und deshalb verpflichtet, in ihrer räumlichen und kulturellen Infrastruktur Diskriminierung und sexueller Belästigung und Gewalt aktiv entgegenzutreten. In einer zweitägigen Fachtagung möchte die Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg mit Ihnen dieses komplexe und wichtige Thema mit Blick auf alle an einer Wissenschaftsinstitution tätigen Menschen beleuchten. Es sollen sowohl rechtliche Rahmenbedingungen, Schutzlücken sowie Handlungspflichten und -möglichkeiten diskutiert als auch Raum für Erfahrungsaustausch geschaffen werden. Die Fachtagung richtet sich damit gleichermaßen an Studierende, Leitung, Verwaltung, Lehrende sowie Forschende und zielt auf eine Bestärkung und Befähigung zu (pro)aktivem und sicherem Handeln von Akteur*innen. Weitere Informationen finden Sie hier |
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Hochschule und Politik |
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Geballte Kompetenz zur Gleichstellung in der Wissenschaft
Das CEWS (Center of Excellence Women and Science) wird 20 Jahre alt! Seit dem Jahr 2000 arbeitet das Kompetenzzentrum daran, mehr Geschlechtergerechtigkeit in die deutsche Wissenschafts- und Forschungslandschaft zu bringen, seit 2006 als Teil von GESIS – Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften in Köln. Zum internationalen UN-Tag der Frauen und Mädchen in der Wissenschaft sprach Sandra Beaufaÿs mit der Leiterin Jutta Dalhoff über die feine Gratwanderung zwischen wissenschaftlicher Analyse und Politikberatung. Das vollständige Interview finden Sie hier |
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Genderforschung wird evaluiert
Auf Antrag der Hamburger Wissenschaftssenatorin Katharina Fegebank (Grüne) wird der Wissenschaftsrat (WR) die an verschiedenen Hochschulen vertretenen Gender Studies evaluieren. Dies bestätigte die neu gewählte Vorsitzende des Gremiums Professorin Dorothea Wagner auf Nachfrage bei einem Pressegespräch am 3 Februar in Berlin. mehr |
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Frauen stufen ihre Forschungsergebnisse zurückhaltender ein
Männliche Wissenschaftler verwenden Wörter wie „ausgezeichnet“, „neuartig“ und „einzigartig“ in den Überschriften und Zusammenfassungen ihrer Artikel viel häufiger als Frauen. Dies sind die Ergebnisse einer Studie, die von einem internationalen Team von Forschenden der Universität Mannheim, der Harvard Medical School und der Yale University durchgeführt und im Fachjournal BMJ veröffentlicht wurde. „Unterschiede, wie Frauen ihre Forschungsleistungen im Vergleich zu Männern präsentieren, könnten zu der anhaltenden Benachteiligung von Wissenschaftlerinnen beitragen“, so Assistenzprofessor Marc Lerchenmüller von der Universität Mannheim, der die Studie geleitet hat. Die groß angelegte Studie, die geschlechtsspezifische Unterschiede in der sprachlichen Gestaltung der biomedizinischen Forschung quantifiziert, ist die erste ihrer Art. Ausführliche Informationen zur Studie und weitere aktuelle Informationen über Frauen in Wissenschaft und Forschung finden Sie in der aktuellen Ausgabe des CEWS-Journals hier |
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