Newsletter November 2019

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Alternativtext

Liebe Wissenschaftler*innen und Interessierte,

 

anbei finden Sie den aktuellen Newsletter Women-in-Science, den Sie gern auch weiterleiten können.

Zur Registrierung oder bei Fragen, für Wünsche und Anregungen melden Sie sich gern unter: gleichstellungsbeauftragte@ovgu.de.

Ihr Büro für Gleichstellungsfragen der OVGU

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Auf unserer Website finden Sie aktuelle Informationen rund um Chancengleichheit an der Universität, Förderangebote, Termine des Coaching- und Mentoringprogramms COMETiN, Aktivitäten im Rahmen des Magdeburger Gender Campus uvm.

Aus dem Inhalt

Aktuelles
» Fachtagung Hierarchien. Rollen. Stethoskope. Frauen in Medizin und Pflege am 11. Dezember in Magdeburg
» Ringvorlesung "Gender in den Technik-, Natur-, Nachhaltigkeitswissenschaften"
» Datentool MINT
» Weitere Themen
Förderungen und Preise
» Preisverleihungen für gendersensible und inklusive Lehre der TU Dresden
» Weitere Themen
Veranstaltungen
» DAAD-Akademie Seminar „Interkulturelle Kompetenz Arabische Länder (Kurs 39)“ vom 23. – 24. Januar 2020 in Bonn
» Aufbauseminar für Frauen zum selbstbewussten Umgang mit Konflikten und Kritik
» EINLADUNG ZUR 11. MECCANICA FEMINALE am 18. - 22.02.2020
» "Rassismus an Hochschulen“ herausgegeben von Daniela Heitzmann und Kathrin Houda
» Weitere Themen
Hochschule und Politik
» Der Gender Pay Gap bei Professuren
» Neuer Runderlass schafft rechtliche Grundlage für den Girls’Day- Mädchen-Zukunftstages/ Boys’Day-Jungen-Zukunftstages - Aufrut zum 26.03.2020
» Netzwerk Frauen- und Geschlechterforschung NRW: Bereit, Grenzen zu überschreiten. Interview über Emmy Noether mit Mechthild Koreuber
» Professor Eveline Crone zur neuen ERC-Vizepräsidentin ernannt
» Weitere Themen

Aktuelles

Text... Fachtagung Hierarchien. Rollen. Stethoskope. Frauen in Medizin und Pflege am 11. Dezember in Magdeburg

Am 11. Dezember 2019 findet von 9:30 bis 16:00 Uhr am Leibniz-Institut für Neurobiologie Magdeburg (Raum Ebbinghaus, Brenneckestr. 6) die Fachtagung Hierarchien. Rollen. Stethoskope. Frauen in Medizin und Pflege statt. Erwartet werden Referate und Workshops zu Themen wie unterschiedlichen Karriereverläufen von Ärztinnen, Hierarchien und Rollenstereotype, Anerkennung von ärztlichen und pflegerischen Leistungen, Ärztinnen und Spitzenpositionen, Sexuelle Belästigung im Medizinbereich, grenzverletzendes Verhalten durch Patient*innen und der Verantwortung von Klinik und medizinischen Einrichtungen, Vorschriften und Schutz.
Um Anmeldung wird bis zum 6. Dezember unter agg@landesfrauenrat.de oder 0391/636 050 96 gebeten. Die Fachtagung ist eine Kooperation der Netzwerkstelle AGG beim Landesfrauenrat Sachsen-Anhalt, den Gleichstellungsbeauftragten des Universitätsklinikums Magdeburg und dem Büro für Gleichstellungsfragen der OVGU.

Ringvorlesung "Gender in den Technik-, Natur-, Nachhaltigkeitswissenschaften"

Am 09.12.2019 findet im Rahmen der interdisziplinären Ringvorlesung "Gender in den Technik-, Natur-, Nachhaltigkeitswissenschaften" der Vortrag "Vom Fahrer zur Passagierin? Autos, Gender und Zukunft" von Prof. Karin Manderscheid, Professorin für Soziologie, Lebensführung und Nachhaltigkeit an der Universität Hamburg, in Gebäude 40B, Raum 236 von 13:15 bis 14:45 Uhr an der OVGU statt. Die Vorlesung handelt von der Bedeutung von vergeschlechtlichten automobilen Subjekten und dem Auto als geschlechtsspezifischem Objekt und einer Analyse fahrerloser Automobilität.

Datentool MINT

Mit einem neuen Datentool bietet der Nationale Pakt für Frauen in MINT-Berufen „Komm, mach MINT.“ allen Interessierten die Möglichkeit, Daten zu Studienanfängerinnen und -anfängern, zu Studierenden sowie zu Absolventinnen und Absolventen in den MINT-Fächergruppen abzurufen und weiter zu verwerten. Wie hat sich die Zahl der Studierenden in den MINT-Fächern in den letzten Jahren entwickelt? Wie viele Frauen studieren aktuell ein ingenieurwissenschaftliches Studienfach? Und wie hoch ist eigentlich der Frauenanteil in der Informatik? Mit dem neuen "Komm, mach MINT."-Datentool können diese und andere Fragen bezüglich der Entwicklungen in den MINT-Fächergruppen schnell und einfach beantwortet werden. Die Zahlen beziehen sich jeweils auf ein Studien- bzw. Prüfungsjahr und basieren auf Daten des Statistischen Bundesamtes, die „Komm, mach MINT.“ für die MINT-Fachbereiche ausgewertet hat. Abrufbar ist das Tool unter www.komm-mach-mint.de/Service/Daten-Fakten

Förderungen und Preise

Preisverleihungen für gendersensible und inklusive Lehre der TU Dresden

Am 11. Oktober zeichnete die TU Dresden Lehrende aus, die sich proaktiv mit inklusiver beziehungsweise gendersensibler Lehre beschäftigen und diese umsetzen. Gesine Wagner, wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Professur für Literatur Nordamerikas, bekam den mit 6.000 Euro dotierten Preis für inklusive Lehre. Sie organisierte zwei Veranstaltungsreihen zu den Themen „Rethinking Disability: Behinderung Neu Denken“ und „Disability From the Inside Out – Interdisziplinäre Perspektiven auf Behinderung“, außerdem baut sie aktiv Barrieren in der alltäglichen Lehre ab. Des Weiteren wurde das Projekt „Schule inklusiv gestalten“ der Fakultät Erziehungswissenschaften mit dem Lehrpreis gewürdigt. Der Preis für inklusive Lehre wurde dieses Jahr erstmalig vergeben. Der Lehrpreis für gendersensible Lehre ging an Felix Weber für seine Arbeit mit Lehramtsstudierenden. In enger Zusammenarbeit mit der LAG Queeres Netzwerk Sachsen hat Herr Weber in den vergangenen Semestern Workshops für Lehramtsstudierende zur Pädagogik der Vielfalt angeboten. Die Workshops fördern eine aktive Auseinandersetzung mit geschlechtlicher Vielfalt und regen zur Reflexion des eigenen Handelns an.

Jeder, der daran interessiert ist, sich mit anderen Forschenden zu vernetzen, an FSN-Veranstaltungen teilzunehmen, Mentor*in zu werden oder eine*n zu suchen, Erfahrungen über Dual Career oder die Vereinbarkeit von Beruf und Familie auszutauschen, ist eingeladen, Teil des Netzwerkes zu werden

Für die Anmeldung kann das Registrierungsformular auf der Website www.fsn.ovgu.de oder wenden Sie sich an die Projektkoordinatorin Maria Rosenbaum (maria.rosenbaum@med.ovgu.de  | +49 (0) 391 67-57062).

Veranstaltungen

DAAD-Akademie Seminar „Interkulturelle Kompetenz Arabische Länder (Kurs 39)“ vom 23. – 24. Januar 2020 in Bonn

Das Seminar soll dazu beitragen, die Teilnehmerinnen und Teilnehmer zu befähigen, das eigene Verhalten im Umgang mit arabischen Studierenden und Kooperationspartnerinnen und -partnern stärker zu reflektieren. Dabei sollen auch Techniken erlernt und geübt werden, die zum Erfolg von Verhandlungen und maßgeblich zum Gelingen einer Zusammenarbeit beitragen können.
Anmeldeschluss:              27. Dezember 2019
Teilnahmebetrag:              300 €
Kontaktperson:                  Jana Dalinger | dalinger@daad.de | 0228 882 635
Zu weitergehenden Informationen und der Online-Anmeldung auf der iDA-Website über folgenden Link http://www.daad-akademie.de

Aufbauseminar für Frauen zum selbstbewussten Umgang mit Konflikten und Kritik

Magdeburg. Unter dem Titel "Selbstbewusst Konflikte austragen und mit Kritik umgehen" findet am 17. und 18. April 2020 ein Aufbauseminar für Frauen im Institut für Supervision, Organisationsentwicklung, Fortbildung und Psychodrama (sofi-p) statt. Mittels Gruppengesprächen, Brainstorming, Praxistransfer und Interaktionsübungen lernen die Teilnehmerinnen, ihre bisherigen Handlungsweisen zu reflektieren und zu erneuern. Weitere Informationen gibt es hier.

EINLADUNG ZUR 11. MECCANICA FEMINALE am 18. - 22.02.2020

Die meccanica feminale ist die Frühjahrshochschule für Studentinnen und interessierte berufstätige Fachfrauen aus dem Bereich Maschinenbau, Elektrotechnik und verwandten Fachrichtungen und wird geplant und organisiert vom Netzwerk Frauen.Innovation.Technik im Auftrag des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg. Die MECCANIA FEMINALE wird von Dienstag, 18.02. bis Samstag, 22.02.2020 an der Hochschule Furtwangen, Campus Schwenningen stattfinden. Der Anmeldeschluss ist Samstag, der 4. Januar 2020. Zur Anmeldung gelangen Sie über www.meccanica-feminale.de  Zahlreiche Kurse, Workshops und Vorträge werden angeboten:

  • Industrie 4.0, künstliche Intelligenz, VR, Smart Home,
  • E-Mobility, Pinch-Analyse, MATLAB, CAD, LaTeX, Hyperschallflug, Excel,
  • Qualitätsmanagement, ... und Social Skills Kurse wie
  • "Verhandlungsführung" oder "Karriere-Werkstatt"  mit Einzelcoaching  und
  • ein Bewerbungsworkshop.

Für viele Fachkurse können Studentinnen (nach vorheriger Absprache mit Ihrem Studiendekan) Credit Points nach ECTS erhalten. Weitere Informationen auf der Webseite: www.meccanica-feminale.de

"Rassismus an Hochschulen“ herausgegeben von Daniela Heitzmann und Kathrin Houda

Daniela Heitzmann und Kathrin Houda versammeln in ihrem Band „Rassismus an Hochschulen“ zwölf Beiträge unter den folgenden Kapiteln: Rassistische Strukturen in Vergangenheit und Gegenwart, Erfahrene Rassismen & widerständige Praktiken und Rassismus in disziplinären Wissensproduktionen. Die Herausgeberinnen sind mit dem Ziel angetreten, „zur weiteren Sichtbarmachung und Auseinandersetzung mit alltäglichem und institutionellem Rassismus an Hochschulen und in den Wissenschaften im deutschsprachigen Raum“ beizutragen (Heitzmann/Houda 2020: 9). Als weiße Akademikerinnen möchten sie „Verantwortung für die eigenen Privilegien“ übernehmen und die Thematisierung von Rassismus nicht nur denjenigen überlassen, die davon betroffen sind (Heitzmann/Houda 2020: 9). Sie kritisieren, dass die Bemühungen der Bundesrepublik, gegen Rassismus vorzugehen, unzulänglich seien und der Hochschulbereich oftmals ausgeklammert bleibt. Sowohl die Einleitung als auch die Zusammenstellung der Beiträge spiegeln das Vorhaben der beiden Herausgeberinnen wider und zeigen die Leerstellen in der Auseinandersetzung mit Rassismus an Hochschulen auf. Die Beiträge reichen von einer rassismuskritischen Betrachtung des Exzellenzdiskurses von Sarah Dornick über eine Studie zu Rassifizierungspraxen an deutschen Hochschulen von Shiva Amiri, Überlegungen zu Bedingungen und Möglichkeiten von Ermächtigung und Re_Präsentation von Studierenden, die Rassismus erfahren haben, von Karima Popal-Akhzarati bis hin zu einer Kritik eines verbildlichten Rassismus in der geographischen Migrationsforschung von Susen Engel und Lin Hierse und noch vielen weiteren Themen. Anzumerken ist, dass das Buch keine grundlegende Einführung in die Thematik Rassismus bietet und dass in einigen Aufsätzen vorausgesetzte Konzept von critical whiteness nicht weiter erklärt wird.

Hochschule und Politik

Der Gender Pay Gap bei Professuren

Im Gender-Report 2019 zur Geschlechter(un)gerechtigkeit an nordrhein-westfälischen Hochschulen steht der Gender Pay Gap bei Professuren erstmalig im Fokus. Das kommt einem Tabubruch gleich: Kann sein, was nicht sein darf? Forschen und lehren Professorinnen und Professoren nicht unter gleichen arbeits- und besoldungsrechtlichen  Bedingungen und werden für gleiche und gleichwertige Arbeit – unabhängig von ihrem Geschlecht – auch gleich bezahlt?
Den ganzen Artikel können Sie auf dem Gender-Blog lesen.

Neuer Runderlass schafft rechtliche Grundlage für den Girls’Day- Mädchen-Zukunftstages/ Boys’Day-Jungen-Zukunftstages - Aufrut zum 26.03.2020

Am 21.10.2019 wurde im Schulverwaltungsblatt für das Land Sachsen-Anhalt ein neuer Erlass zur Durchführung des Zukunftstages veröffentlicht. Die Teilnahme der Schülerinnen und Schüler sowie für die Organisation dieses besonderen Tages der Berufsorientierung wurde somit eine rechtliche Grundlage geschaffen.

Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, das Bundesministerium für Bildung und Forschung sowie 12 Aktionspartnerinnen und -partner sowie die bundesweite Koordinierungsstelle rufen gemeinsam zum Girls'Day – Mädchen-Zukunftstag am 26.03.2020 auf. Unternehmen sind aufgerufen mit Ihren Angeboten Mädchen ab der Klasse 5 wichtige Impulse für eine vielfältige Berufs- und Studienorientierung – frei von Geschlechterklischees – zu geben.

Netzwerk Frauen- und Geschlechterforschung NRW: Bereit, Grenzen zu überschreiten. Interview über Emmy Noether mit Mechthild Koreuber

Emmy Noether (1882–1935) war in vieler Hinsicht die erste Mathematikerin des 20. Jahrhunderts. Mit ihren ungewöhnlichen Arbeitsmethoden und ihrem originellen Denken trug sie maßgeblich dazu bei, ein strukturelles Denken in die mathematischen Disziplinen zu bringen. Bereits mit ihrer Habilitationsschrift von 1918 löste sie zentrale mathematische Probleme der Relativitätstheorie. Als Frau und Jüdin, in den 1920er-Jahren und zu Beginn der 1930er-Jahre in Deutschland lehrend, war sie vielfachen beruflichen Diskriminierungen ausgesetzt. Sandra Beaufaÿs sprach mit Mechthild Koreuber, die mit Ihrer Forschung einen interdisziplinären Austausch zu Werk und Biografie der Wissenschaftlerin angestoßen hat. Lesen Sie hier das vollständige Interview Link. https://www.gender-blog.de/beitrag/emmy-noether-interview/show/

Professor Eveline Crone zur neuen ERC-Vizepräsidentin ernannt

Prof. Eveline Crone wurde vom Scientific Council zur neuen Vizepräsidentin des Europäischen Forschungsrates (ERC) gewählt. Sie wird ihr Amt (als eine von drei Vizepräsidenten) am 1. Januar 2020 antreten und für Aktivitäten des ERC im Bereich der Sozial- und Geisteswissenschaften verantwortlich sein. Professorin Eveline Crone ist seit 2017 Mitglied des wissenschaftlichen Rates des ERC und Professorin für Neurokognitive Entwicklungspsychologie an der Universität Leiden, Niederlande.

Weitere Informationen zur Biografie von Frau Prof. Crone: https://erc.europa.eu/news/professor-eveline-crone-new-erc-vice-president

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Letzte Änderung: 17.06.2022 - Ansprechpartner: Webmaster